Das ist ein ziemlich mächtiger Datenpool, der so mit ins Spiel kommt. Und kann Facebooks Daten über Nutzer-Interessen und -Verhalten durchaus Paroli bieten.
Das neue Tool Director Mix vertieft den Punkt passende Zielansprache um das Segment Creative. Google bietet hier an, dass Kunden einfach die Versatzstücke ihrer Werbemittel liefern können - Bilder, Copy-Texte, Voiceovers - und dann die tatsächlichen Creatives je nach angesprochenem Nutzer zusammengesetzt werden, um sie zuzuschneiden.
Googles Beispiel dafür ist der Suppenhersteller Campbell`s Soup: Durch Videos, in denen beispielsweise der Copytext direkt auf den auf Youtube konsumierten Videoinhalt einging, sei ein Sales Lift um 55 Prozent feststellbar gewesen.
Was Google hier anbietet, ist im Endeffekt eine Abwicklung für Dynamic Creatives, ohne dass der Kunde dafür selbst ein System nutzen muss. Auch so lässt sich besser personalisieren und konkreter auf die Nutzer zugehen.
Zu guter Letzt führt Youtube etwas ein, mit dem Facebook schon länger unterwegs ist - aber auch andere. Das neue Feature ermöglicht die Festlegung einer fixen Reihenfolge von Werbevideos, die Nutzern ausgeliefert werden. So lässt sich Storytelling betreiben. Oder aber verschiedene Pfade definieren, je nachdem, auf welchen Startpunkt der Nutzer anspringt.