Die damit verbundenen Herausforderungen sind massiv: Wie schaffen wir es, all die neuen technischen Möglichkeiten wie Künstliche Intelligenz, Blockchain oder Augmented Reality zu orchestrieren, so dass diese unser Leben WIRKLICH verbessern?
Ja, das ist kein leichter Tobak. Und doch gibt es etwas, das mir Mut macht. Agenturen beginnen Ethik auf C-Level-Ebene ernst zu nehmen. Gerade hat Ogilvy and Mather in New York die Position des Chief Ethics Officer geschaffen. Denn es gibt unter uns Machern bereits ein gewisses Bewusstsein für Ethik. Ein Bewusstsein dafür, dass wir Phänomene wie Fake News oder Hacking thematisieren müssen. Dieses Bewusstsein gilt es, weiter zu schärfen. Den Dialog dazu auszubauen. Interdisziplinär. Gesellschaftlich.
Wir brauchen keine Branchendiskussion. Wir müssen Farbe bekennen. Als Macher. Als Menschen. Als Gestalter von Kommunikation und Beziehung. Es gilt zuzuhören. Wahrhaftig. Hinzuschauen. Zu differenzieren. Zu benennen. Sowohl Chancen, als auch Risiken und Nebenwirkungen.
Johannes Ceh ist gelernter Journalist und arbeitete als Digital- wie Content-Stratege für Unternehmen wie Sport1, SKY, Springer & Jacoby, BMW, Daimler, JungvonMatt und Ogilvy. Heute unterstützt er als strategischer Berater Unternehmen an der Schnittstelle von Customer Experience, Digitalkultur und Organisationsentwicklung. Außerdem arbeitet Johannes Ceh derzeit an einem Buch zu Customer Experience und dem damit verbundenen Wandel in Organisationen.