Gegen ein US-amerikanisches Gericht setzte er sich durch, jetzt dürfen Cody Wilsons Codes für 3D-druckbare Waffen frei zur Verfügung stehen. Mit ihnen kann sich jeder, der einen 3D-Drucker besitzt, funktionierende Schusswaffen zusammenbasteln. Die Waffen sind dann nirgends registriert, so genannte „Ghost Guns“.
Der ehemalige Rechtsstudent behauptet, dass seine Codes ja keinen Schaden anrichten, sondern lediglich die Menschen, die damit etwas Unrechtmäßiges vorhaben. Ganz in der klassischen Argumentationslinie der US-amerikanischen Waffenlobby nennt er sein Unternehmen „Defense Distributed“ (deutsch: Verteilte Verteidigung). Der Website-Claim: „Private Defense Tech Development in the Public Interest“ - seine Technologie sei also im öffentlichen Interesse. Dass er damit ein neues Zeitalter der herunterladbaren Waffen einläutet, verkündet er auch noch stolz auf der Homepage. In Amerika sind allerdings zumindest aktuell noch traditionelle Schusswaffen leichter zu bekommen und günstiger als ein 3D-Drucker.