In Island verbrauchen Krypto-Miner mehr Strom als die restlichen Haushalte im Land zusammen. Das ist alles andere als klimaschonend. Doch es gibt umweltfreundlichere Alternativen für Bitcoin und Co.
Drei davon stellen wir vor: Peercoins, Chia Coin und HydroMiner.
Der Softwareentwickler Sunny King hat Peercoin im August 2012 ins Leben gerufen. Der Grund, warum diese umweltfreundlicher sind als etwa Bitcoin, liegt darin, dass sie auf zwei Prinzipien beruhen.
Das Proof-of-work kennt jeder Bitcoin-Miner. Hier geht es darum, dass man im Netzwerk nachweisen muss, einen gewissen Aufwand erbracht zu haben. Peercoin geht zusätzlich Proof-of-stake nach. Hier entscheidet das Netzwerk, welcher Teilnehmer den nächsten Block erzeugen darf. Dieses Prinzip beruht auf zeit- und energieintensivem Mining und es ist nicht möglich, das Netzwerk allein durch Rechenleistung zu übernehmen. Peercoin verspricht dem Nutzer so mehr Sicherheit und Effizienz.
In diesem Video wird noch einmal genauer erklärt, wie Peercoin funktioniert:
Bei Chia denkt man sofort an die Chia-Samen. Das hat Bram Cohen, BitTorrent- und Chia-Coin-Erfinder wohl mit Absicht gemacht. Dieser Token ist zwar kein Superfood, dafür aber umweltfreundlich. Statt zusätzlichen Strom zu verbrauchen, greift die grüne Alternative auf ungenutzten Festplattenspeicherplatz zu. Somit fällt das energieintensive Mining weg.