Eine direkte Interaktion mit dem Smartphone der Kunden ist bei 27 Prozent der Handelsunternehmen möglich. Die meisten davon (52 Prozent) nutzen dafür eine eigene Unternehmens-App, bei 26 Prozent sind es Beacons und ein kleiner Teil setzt auf Whatsapp (sieben Prozent) oder Chatbots (vier Prozent).
Smart Shelves: Das Internet of Things beschert dem Handel Anwendungen wie Smart Shelves. Dabei erkennt ein Regal automatisch, wenn ein Produkt entnommen wird. Die Daten können genutzt werden, um Diebstähle schnell zu erkennen – in Verbindung mit Gesichtserkennung auch den Täter überführen – oder um zu melden, wenn Regale aufgefüllt werden müssen. Diese Technologie ist allerdings noch kaum im Einsatz, weckt aber großes Interesse.
Roboter: Ähnlich ist die Situation beim Einsatz von Robotern, etwa bei der Inventur oder der Reinigung. Zwar halten die Händler Roboter für spannend, nutzen sie aber noch kaum.
Automatisierung: Sehr genau beobachten Händler auch die Entwicklung von vollautomatisierten Geschäften wie der komplett kassenlose Laden AmazonGo in Seattle. Solche Konzepte werden als durchaus ernstzunehmende Ansätze für die Zukunft gesehen. 66 Prozent der Befragten glauben, dass entsprechende Szenarien realistisch sind.
Netzausbau: Für viele Ansätze fehlt noch die flächendeckende Abdeckung mit leistungsfähigen Breitbandnetzen. Außerdem arbeitet der Handel weiter am Ausbau freier Kunden-Wifi-Verbindungen. Hier sehen 61 Prozent der Befragten Handlungsbedarf. 57 Prozent möchten außerdem die Ausstattung des Filialpersonals mit Mobile Devices optimieren.
Für die Studie "Smart Store" wurden 44 IT-Entscheider der bedeutendsten Filialisten im deutschsprachigen Raum befragt.